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Poolverrohrung - das unsichtbare Rückgrat Ihres Pools

Inhalt

    ⏲ 8 Minuten

 

Eine gut geplante und montierte Verrohrung gilt als die wichtigste Voraussetzung für einen einwandfrei funktionierenden Pool und sauberes Wasser. Sorgfältige Verlegung erleichtert auch anfallende Inspektions- und Wartungsarbeiten, indem sie den Zugang zu verschiedenen Poolkomponenten erleichtert. Doch wie werden Rohre richtig und sauber verbunden und verlegt?

Hier erfahren Sie wichtige Fakten und Tipps zur Poolverrohrung, die Sie bei der Planung Ihres Pools beachten solltest.

Deshalb ist optimale Poolverrohrung wichtig

Die Poolverrohrung besteht aus einem Netzwerk von Rohren, Schläuchen und Fittingen, das eine Vielzahl von Aufgaben erfüllt:

  • Sorgt für effektive Umwälzung und Filtration
    Die Installation eines (oder mehrerer) Skimmers im oberen Drittel des Pools ermöglicht es, Ablagerungen effizient anzusaugen. Um eine Wasserbewegung im unteren Bereich des Pools zu erzeugen, werden Einlaufdüsen in den meisten Fällen gegenüber dem Skimmer positioniert.
    Optimale Poolverrohrung gewährleistet eine gleichmäßige Zirkulation des Wassers und ermöglicht dadurch eine effektive Filtration und Reinigung. So wird das Wasser im Pool über die ganze Saison hinaus effizient gefiltert und muss nicht gewechselt werden. Das sorgt für nennenswerte Wasserersparnis, wenn wir bedenken, dass mehr als ein Drittel alleinstehender Pools in Deutschland mehr als 5000 Liter fassen1.
  • Steigert die Effizienz der Poolheizung und der Filteranlage
    Besonders in beheizten Pools ist eine sorgfältig geplante Verrohrung von großer Bedeutung. Sie ermöglicht eine präzise Zufuhr und Verteilung von warmen Poolwasser und trägt durch eine gute Isolierung dazu bei, Wärmeverluste im Pool zu minimieren und die Effizienz der Wassererwärmung zu steigern.
    Durch die optimale Dimensionierung der Poolverrohrung lässt sich auch die Effizienz der Filteranlage verbessern. Dank einer angemessenen Rohrgröße kann die Sandfilteranlage ohne zusätzlichen Aufwand arbeiten, was zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führen kann. Üblicherweise wird für Poolverrohrungen ein Rohrdurchmesser von 50 mm eingesetzt. Für große Pools, oder bei größerer Distanz zwischen Pool und Sandfilteranlage, sowie Poolpumpe, eignen sich Verrohrungsdurchmesser von 63 mm.
  • Ermöglicht einfache Entleerung
    Eine funktionelle Poolverrohrung ist auch wichtig für eine einfache Entleerung des Pools, aber auch um die Poolverrohrung winterfest zu machen. Aus Sicht des Gewässerschutzes gilt es bei der Poolentleerung allerdings einige wichtige Regeln zu beachten. Das Land Steiermark hat dazu eine informative Broschüre zusammengestellt.

Welche Arten der Poolverrohrung gibt es?

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Die Verrohrung eines Schwimmbeckens kann je nach Art und Design des Pools variieren. Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptarten der Poolverrohrung:

•    Einfache Verrohrung überirdisch mit Schläuchen:
Eine einfache Verrohrung mit Poolschlauch wird in der Regel bei Aufstellpools verwendet. Diese Kunststoff-Schläuche sind flexibel und können leicht bewegt und beliebig platziert werden, um das Wasser aus dem Pool bis zur Pooltechnik und der Sandfilteranlage – und zurück in den Pool – zu transportieren.

Feste Verrohrung, die teilweise im Erdreich verläuft (mit PVC-Rohren und Fittingen):  
Bei fester Verrohrung wird robustes PVC-Verrohrungsmaterial verwendet, das teilweise im Erdreich verlegt wird. Die Poolverrohrung im Erdreich ermöglicht eine dauerhaftere und robustere Installation. Dabei wird eine Vielzahl von PVC-Fittingen (Fittings) verwendet, um die Rohrleitungen zu verbinden und eine sichere Wasserzirkulation im Poolsystem zu gewährleisten. 

Zu den wichtigsten Fittings gehören Kugelhähne, Muffen, Rohrklemmen, Winkel, Bögen, Einlegeteile, Rückschlagventile und Entleerungen. 

Bei der Entscheidung für die Art der Poolverrohrung müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, darunter die Größe und Form des Pools, die Platzierung der Sandfilteranlage, die örtlichen Bauvorschriften und natürlich das Budget. Beide Verrohrungssysteme haben ihre Vor- und Nachteile, auf die wir im Folgenden genauer eingehen werden. 

Wie sieht eine klassische Poolverrohrung aus?

Eine klassische Poolverrohrung besteht in der Regel aus drei Hauptleitungen, die für eine effiziente Wasserzirkulation im Pool verantwortlich sind:

•    Leitung vom Skimmer zur Filteranlage:
Diese Leitung transportiert das Oberflächenwasser, das durch den Skimmer gesammelt wird, zur Filteranlage. Der Skimmer entfernt Blätter, Insekten und andere Verunreinigungen von der Wasseroberfläche, bevor das Wasser durch die Sandfilteranlage geleitet wird.

•    Leitung von der Filteranlage zu den Düsen:
Nachdem das Wasser durch die Sandfilteranlage gereinigt wurde, wird es über diese Leitung zurück in den Pool gepumpt. Die Düsen befinden sich entweder an der gleichen Seite des Pools wie der Skimmer, oder gegenüberliegend, um eine optimale Wasserumwälzung zu gewährleisten.

•    Leitung vom Bodenablauf zur Filteranlage:
Diese Leitung saugt das Wasser vom Boden des Pools und transportiert es zur Filteranlage. Dadurch werden Schmutzpartikel und Ablagerungen, die sich am Poolboden ansammeln, entfernt und das Wasser gereinigt.

Bei Überlaufpools ist der Kreislauf ähnlich, jedoch befinden sich die Einlaufdüsen oft im Boden des Pools und die Absaugung des Wassers erfolgt über die Überlaufrinne. Ein Ausgleichsbehälter ist erforderlich, um den Wasserkreislauf zu ermöglichen.

Die Positionierung der Sandfilteranlage und anderer Pooltechnik kann variieren. Sie kann entweder in einem Filterschacht direkt neben dem Pool platziert werden, oder auch oberirdisch untergebracht werden, insbesondere bei selbstansaugenden und stärkeren Pumpen, die eine größere Entfernung zum Pool ermöglichen. 

Bei größeren Entfernungen zum Pool ist möglicherweise ein größerer Rohrdurchmesser erforderlich. Die genauen Daten können Sie unserem Poolverrohrung Schema entnehmen. Bzw. gilt: Üblicherweise wird für Poolverrohrungen ein Rohrdurchmesser von 50 mm eingesetzt. Für große Pools, oder bei größerer Distanz zwischen Pool und Sandfilteranlage, sowie Poolpumpe, eignen sich Verrohrungsdurchmesser von 63 mm.

Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, empfehlen wir alle Leitungen mit Entleerungen auszustatten, um die Rohrleitungen vor dem Winter vollständig entleeren zu können und Frostschäden zu verhindern. Diese Skizze des Entleerungsschachts verdeutlicht die Positionierung und Funktion der Entleerungen, um die Poolverrohrung winterfest zu machen. Dadurch ist eine einfache Wartung und Einwinterung des Poolverrohrungssystems möglich.

Ich möchte keinen Entleerungsschacht und werde auch keine Entleerungen einsetzen – wie muss ich genau vorgehen?

Wenn keine Entleerungen angebracht werden oder gewünscht sind, ist es wichtig sicherzustellen, dass sämtliches Restwasser aus den Saug- und Druckleitungen bei der Einwinterung vollständig entfernt werden kann. Dazu stehen dir folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

•    Aussaugen oder Restentleeren mit einem Nasssauger:
Vor der Einwinterung sollte sämtliches Restwasser aus den Rohrleitungen entfernt werden. Hierfür kann ein Nasssauger verwendet werden, um das Wasser aus den Saug- und Druckleitungen zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass Restwasser in den Rohrleitungen gefriert und möglicherweise Frostschäden verursacht.

•    Verlegung der Rohrleitungen mit Gefälle zum Pool:
Bei der Verlegung der Rohrleitungen mit einem Gefälle zum Pool kann das Wasser aus den Leitungen vollständig in den Pool abfließen. Bei der Verrohrung sollten Sie Sackleitungen vermeiden, da sich Wasser darin ansammeln und eine vollständige Entleerung erschweren könnte.

Durch diese Maßnahmen stellen Sie sicher, dass das Poolverrohrungssystem ordnungsgemäß für die Winterzeit vorbereitet ist und Frostschäden vermieden werden. 

Was mache ich, wenn meine Technik über 10 Meter entfernt ist?

Wenn deine Pooltechnik mehr als 10 Meter vom Pool entfernt ist, müssen die Rohrleitungen nicht zwingend durchgehend einen Durchmesser von 63 mm haben (sowohl saug- als auch druckseitig). Allerdings ist es wichtig, die Priorität auf die Saugleitung zu legen, denn diese ist entscheidend für eine effiziente Wasserzirkulation.

Eine Saugleitung mit einem Durchmesser von 63 mm ist besonders vorteilhaft bei längeren Leitungen, da sie einen stärkeren Saugeffekt und eine verbesserte Wasserumwälzung ermöglicht. Durch einen größeren Durchmesser wird der Strömungswiderstand verringert, was wiederum den Energieverbrauch der Pumpe reduziert und die Pumpenleistung optimiert.

Bei der Druckleitung sind 50 mm Poolrohre in der Regel ausreichend, um das gereinigte Wasser vom Filter zurück in den Pool zu befördern. Jedoch kann auch hier ein größerer Durchmesser in Betracht gezogen werden, um den Wasserfluss zu verbessern, insbesondere bei längeren Leitungen.

Die Verwendung von 63 mm Rohrleitungen (insbesondere auf der Saugseite) ist eine gute Praxis bei längeren Entfernungen, da dies zu einer effizienteren Wasserzirkulation und einer besseren Leistung der Pooltechnik beiträgt.

Welche Möglichkeiten zur Poolverrohrung gibt es? 

Je nach Pooltyp, Dauerhaftigkeit der Pools und der jeweiligen Verlegungsmethode sind verschiedene Arten der Poolverrohrung möglich:

Poolschlauch für oberirdische Verlegung

Bei Aufstellpools und Stahlwandpools mit Technikschacht wird oft der klassische Poolschlauch mit 32 mm oder 38 mm Durchmesser verwendet. Dieser flexible und geriffelte Schlauch ist einfach zu handhaben und wird mit Schlauchklemmen und Teflonband befestigt. 

Für oberirdische Verlegung an temporären Pools in den warmen Sommermonaten reicht die Verwendung eines solchen Poolschlauchs vollkommen aus. Da es bei Schwimmbadschläuchen zu Frostbildung in den Rillen kommen kann, sollten diese im Winter vollständig abgebaut und frostsicher eingelagert werden. 

PoolFlex – wenn Flexibilität gefragt ist

PoolFlex oder PVC-Flexschlauch ist eine flexible PVC-Verrohrungslösung, die vielseitig einsetzbar ist. Dieses Verrohrungsmaterial eignet sich gut für lange Leitunswege, Kurven und unregelmäßige Verlegungen, ist stabil und robust, was eine langfristige Nutzung gewährleistet. 

Ein Nachteil von PoolFlex ist, dass der Schlauch im Vergleich zu starren PVC-Rohren und Fittings weniger druckbeständig ist. Daher empfiehlt es sich, diesen in ein KG-Rohr (Leerverrohrung) oder einem entsprechenden Sandbett zu verlegen. Damit ist der Schlauch perfekt geschützt.

PVC-Rohre für stabile und dauerhaftere Installation

Für vollversenkte Becken wie Styroporpools oder unterirdische Verrohrungen ist die Verwendung von PVC-Hartrohr empfehlenswert. PVC-Rohre eignen sich besonders gut für weite Entfernung zum Technikschrank (über 10 Meter) und bieten eine zuverlässige Lösung für dauerhaftere Poolinstallationen. Im Gegensatz zum Poolschlauch ist das massive PVC-Material mit dem Durchmesser von üblicherweise 50 oder 63 mm erd- und druckbeständig (bis zu 10 bar). 

Die Poolverrohrung im Erdreich bietet zahlreiche Vorteile. So können PVC Rohre problemlos in die Erde oder in einem Sandbett verlegt werden. Auch hier ist zu beachten, dass die PVC-Rohre entweder frostsicher in entsprechender Tiefe verlegt werden, oder über Entleerungen verfügen, um Frostschäden zu vermeiden.

Fazit: Für die Poolverrohrung müssen Sie kein Profi sein!  

Auch als Laie können Sie für eine einwandfreie Poolverrohrung sorgen! Um lästige Probleme wie spritzende Schläuche und tropfende Rohrverbindungen zu vermeiden, sind die richtigen Verrohrungen und Fittings entscheidend. 

In unserem Sortiment finden Sie eine breite Auswahl an Verbindungselementen wie PVC Rohre Gewinden und Fittings, Rohrklemmen, Sicherheits-Rosten und Verschraubungen, sodass Sie sich mit sauberer und sicherer Verrohrung auf unbeschwerten Badespaß freuen können. 

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